Azubis engagieren sich für guten Zweck

Projekt Bei einer Aktion der Raiba Schwaben Mitte wurde ein Spendenbetrag von 12 000 Euro erwirtschaftet

Krumbach „Was einer nicht schafft, das schaffen viele“: Unter diesem Motto stand eine besondere Aktion von Auszubildenden der Raiffeisenbank Schwaben Mitte. Sie erwirtschaften mit ihrem Projekt in diesem Jahr 12 000 Euro an Spenden, heißt es in der Mitteilung der Bank

Im Frühjahr 2020 wurde das „Gewinnspar-Azubi-Projekt“ ins Leben gerufen und dabei durch die Organisation der Azubis und den Vertrieb von Gewinnsparlosen an Kunden der bereits genannte Betrag von 12 000 Euro an Spenden erwirtschaftet.


„Alle halfen mit und die Kunden der Bank waren begeistert von der Idee: Sparen, gewinnen und damit Gutes tun“, schreibt die Bank. Die Azubis hätten ihr geplantes Ziel für ihr „Gewinnsparprojekt 2020“ mehr als verdoppelt.


Die Spenden wurden „gerecht aufgeteilt auf drei Mal 4000 Euro, sie gingen an die Ambulante Hospizgruppe Illertissen, das Sozial-Raum Projekt „Inklusives Babenhausen“ und die Aktion Knochenmarkspende Bayern.


Hans Schrott, Gründer des Sozial-Raum-Projekts „Inklusives Babenhausen“, engagiert sich für die Teilhabemöglichkeiten behinderter Menschen, beziehungsweise Menschen mit psychischer Erkrankung in allen Lebensbereichen.


Dabei sollen Menschen mit und ohne Behinderung ungezwungen in Kontakt kommen können. Ganz im Sinne der Nachhaltigkeit will er von der Spende ein E-Bike beschaffen, um auch zu seinen Klienten zu kommen, beziehungsweise dies den Bewohnern der Gruppe zur Verfügung zu stellen.


Die Ambulante Hospizgruppe Illertissen, die sich zum Ziel gesetzt hat, den Kranken das Sterben in der gewohnten Umgebung zu ermöglichen und auch die Angehörigen und Freunde durch diese schwere Zeit zu begleiten, will die Spende dazu nutzen, der Bevölkerung die Angst vor dem Sterben zu nehmen. Erreicht werden soll das Ziel durch Symposien, bei denen Referenten und Arbeitsgruppen Nahtoderfahrungen schildern und erarbeiten.


Die größte Organisation, die unterstützt wurde, ist die aus Gauting bei München stammende Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB). Diese gilt in Deutschland als zweitgrößte Stammzellenspenderdatei und rettet wortwörtlich durch die Spenden Leben.


Dabei können sich Menschen durch eine Gewebetypisierung registrieren ohne dabei eine Verpflichtung einzugehen. Durch die Corona Situation in diesem Jahr, blieben große Typisierungsaktionen leider aus.


Die AKB setzt in dieser Zeit auf sogenannte Lebensrettersets, die man sich kostenlos über die Website bestellen kann. Leben retten und dabei auf der Couch liegen. Unter diesem Motto kann die AKB selbst in der Corona-Krise Typisierungen durchführen. (zg)

Die Raiffeisenbank Schwaben Mitte ist stolz auf ihre Auszubildenden, die bei einem Projekt für den guten Zweck jetzt eine Spendensumme von 12 000 Euro erwirtschaftet haben. Das Foto zeigt symbolisch die komplette Scheckübergabe mit Theresa Götzfried und Stefan Stöckl vom Organisationsteam sowie Prokuristin Sabine Turek (Mitte).

Foto: Raiffeisenbank Schwaben Mitte