Verleihung des 2. Realschul-Award in der Raiffeisenbank Krumbach

Bei der Verleihung des 2. Realschul-Award in der Raiffeisenbank Krumbach präsentierten Schüler aus 9. Klassen Eltern, Lehrern und anderen Gästen ihre Projektarbeiten. Unser Bild zeigt von links Vorstandsvorsitzenden der Raiffeisenbank Krumbach Otto Wengenmayer, den Krumbacher Realschulerektor Josef Mayer mit den neun Gewinnern des Awards.

Krumbach - Worin besteht der Unterschied von Stirlingmotor und Dampfmaschine? Dieses spannende Thema und viele andere präsentierten die Schüler der 9. Klassen der Realschule Krumbach in der Raiffeisenbank Krumbach. Dort fand die Verleihung des zweiten Realschul- Award statt. Aus 53 Projektarbeiten wurden die neun besten ausgewählt.

Dominik Schmid und Philipp Streicher (9d) vom Bereich Technik weihten die Gäste in das Geheimnis des Stirlingmotors ein. Sie haben ein Modell eines solchen Motors gebastelt, das auch funktionierte.

Zum Thema Geschichte referierten zwei Schüler über die Hochkultur der Inkas. Inka bedeutet ursprünglich Herrscher. Sie sprachen unter anderem über die legendäre Stadt Machu Picchu, die Religion, den Totenkult, die Architektur die Medizin und die Lebensumstände. Für alle Arbeiten musste recherchiert, wochenlang geplant und auch Material gesammelt werden.

Der Energiewirtschaft nahmen sich gleich zwei Klassen an. Die Klasse 9a präsentierte ihre Arbeit über die Energie aus dem Meer, Gezeiten-, Wellen- und Strömungskraft. Alles könnten Alternativen zur Atomkraft werden. Über Energie aus erneuerbaren Energiequellen berichteten zwei Schülerinnen aus der Klasse 9c.

Josef Mayer, Direktor der Realschule, freute sich über die Initiative seiner Schüler. Auch darüber, dass mit der Verleihung des Awards auch Anerkennung und Wertschätzung an die Schüler gegeben werden. Viele Eltern, Geschwister, Lehrer und Mitglieder aus dem Elternbeirat waren zu Gast. Sie alle waren stolz auf ihre Kinder und Schüler. Neun Schüler konnten die Urkunde und einen Geldpreis – überreicht von den Vorständen der Raiffeisenbank, Otto Wengenmayer und Uwe Köhler – entgegennehmen.

Zeitung: MN

Text: Elisabeth Schmid

Wie im Berufsleben: Genaue Planung und akkurate Umsetzung

22 Gewinner beim Mittelschul-Award. Was die Projekte auszeichnet

Von Elisabeth Schmid

„Was du mir sagst, das vergesse ich. Was du mir zeigst, daran erinnere ich mich. Was du mich tun lässt, das verstehe ich.“ Das Zitat von Konfuzius sage laut Karin Virag, Rektorin der Mittelschule Krumbach, aus, was die Projektarbeiten der Schüler ausmachen. Sie wurden jetzt von der Raiffeisenbank ausgezeichnet.

Die Schüler der neunten und zehnten Klasse hatten unter Anleitung ihrer Klassen- und Fachlehrer aus den Bereichen Soziales, Wirtschaft und Technik selbstständig ihre Projektarbeiten zusammengestellt. 22 Schüler hatten bei 135 eingereichten Arbeiten die Nase vorne und durften ihre Arbeiten in der Raiffeisenbank vor ihren Eltern und Angehörigen präsentieren.Am Projekt Technik waren vier Schüler der neunten Klasse beteiligt. Sie hatten einen Prospekthalter aus Holz und Plexiglas gebaut. Auch die Planung war eine Aufgabe, die es zu bewältigen galt. Im Bereich Soziales wurde eine Abschlussfeier vorbereitet, dazu ein europäisches Menü kreiert, ebenso wurde eine Schulabschlussfeier organisiert. Die Schüler aus der zehnten Klasse hatten die gleichen Themenbereiche. Im sozialen Bereich wurde von vier Schülern ein Catering organisiert. Mehrere Möglichkeiten Essen anzubieten, erforderten viel Geschick und Planung, um gutes Essen für wenig Geld anbieten zu können. Auch Vegetarier und vegane Küche mussten berücksichtigt werden. Zum Thema Technik wurde von den Schülern ein Waldschaukasten gebaut. Auch hier waren viel Planung und Überlegung nötig. Genaues, akkurates Arbeiten waren Pflicht. Im Fach Wirtschaft ging es um die Organisation einer Veranstaltung für die in Technik hergestellten Waldschaukästen. Die Mühe wurde belohnt, Sabine Turek von der Raiffeisenbank und Vorstand Uwe Köhler überreichten jedem Schüler eine Urkunde – den Award 2014 – und einen Geldpreis. Köhler und Turek entließen die Schüler mit einem Spruch von Laozi: „Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.“