Die 88. Reise unserer Raiffeisenbank Schwaben Mitte eG startete am 3. November für 2 Wochen nach Thailand und ins noch unberührte Laos.
34 Leute waren an Bord und nach rund 10 Stunden Flug begann unsere Rundreise in Bangkok.
Die Stadt der Enge, so nennen die Thailänder ihre Hauptstadt - ein guter Name für eine Metropole, die in den Himmel wächst. Im pulsierenden Häusermeer unter den Wolkenkratzern verbergen sich mehr als 400 buddhistische Tempel, Tradition und Moderne.
THAILAND zählt zu den beliebtesten Urlaubszielen Asiens - da das Königreich auch abseits der Touristenhotspots viel zu bieten hat, so z.B. im Norden das spirituelle Zentrum Chiang Mai. Dort besuchten wir ein Elefantencamp und durften mit den sanftmütigen Dickhäutern baden und sie mit Futter versorgen. Weiter führte unsere Route in den Doi-Inthanion-Nationalpark mit seinem 2.565 m hoch gelegenen Berg. Ein Paradies für Naturliebhaber und bekannt für sein kühles Klima und tatsächlich war das auch der einzige Tag, an dem es bei uns neblig und regnerisch war.
LAOS: Von Chiang Mai ging es mit dem Flieger nach Luang Prabang. Eine Stadt die nur aus Tempeln zu bestehen scheint- einst Hauptstadt und Residenz der Könige - heute Weltkulturerbe und religiöses Zentrum des Landes. Laos hat keinen Zugang zum Meer und doch ist es ein Land des Wassers - beherrscht vom allmächtigen Mekong - einem der mächtigsten Ströme der Erde. Über 1.900 km fließt er durch Laos und transportiert Menschen, Waren, bewässert Reisfelder und füllt die Netze der Fischer. Jahrhunderte lang kamen kaum Besucher in diese Wildnis.
Dort angekommen, nehmen wir an einer Baci Zeremonie teil. Während der Zeremonie werden Seelen zurückgerufen um günstige Einflüsse anzuziehen. Jeder Teilnehmer bekommt mehrere Baumwollschnüre um die Handgelenke gewickelt um Wohlstand und Glück genießen zu dürfen. Mit dem Tuk Tuk fuhren wir am nächsten Morgen um 5:30 Uhr zur Tak-Bath-Zeremonie, dort konnte den vorbeiziehenden Mönchen Essen gereicht werden. Unsere Entdeckungsreise führte uns zum Vat Xieng Thong Tempel und mit dem Boot den Mekong entlang zu den heiligen Höhlen von Pak Ou.
Am 7. Tag wanderten wir durch Bergwälder und Plantagen zu den Kuang-Sy-Wasserfällen - ein einmaliges Naturwunder mit dem krönenden Abschluss eines Sundowners am Mekong. Nachdem die Infrastruktur der Strassenverhältnisse in Laos noch nicht so vorhanden ist, fuhren wir mit der Eisenbahn nach Vang Vieng. Die Fahrt mit dem Bus hätte ca. 2 Tage gedauert, mit dem Zug - man glaubt es kaum - ein von den Chinesen gebauter hochtechnisierter Schnellzug - hat uns in ca. 90 Min. zum Ziel gebracht. Dort wurden wir Zeitzeuge einer zweistündigen Wanderung auf schönen Pfaden im Schatten hoher Bäume, immer begleitet von einer Herzlichkeit der Bevölkerung wie es kaum woanders mehr zu finden ist.
Bevor wir die Hauptstadt von Laos, Vientiane erreichen, starteten wir mit einer Bootsfahrt flussabwärts des Nam Song in den Tag. Vientiane ist von der französischen Kolonialisierung geprägt, hat aber dennoch eine starke asiatische Identität beibehalten. Wir erkundeten viele Tempel u.a. den Vat-Sisaket-Tempel, der einen einzigartigen Architekturstil widerspiegelt sowie den Patuxay-Triumpfbogen und das Kloster Aha That Louang. Zum Ausklang des Tages wurden wir von der Raiffeisenbank mit einer laotischen Massage überrascht.
Den Abschluss der Reise bildeten dann noch 3 Erhohlungstage in Hua Hin, bevor es nach 2 Wochen wieder ins kalte Deutschland zurück ging. Der Temperaturschock war groß - von 35 Grad auf 0 Grad.
Wer noch den Ursprung von Asien sehen und erleben möchte, sollte sich Laos anschauen.
Dort findet man wunderschöne Naturereignisse, Kultur vom Feinsten und die Preise sind für unsere Verhältnisse wirklich mehr als erschwinglich und vor allem die Zufriedenheit der Menschen ist deutlich zu spüren. Ich würde mal sagen: Back to the roots „ Alles was für uns lange Vergangenheit ist, ist dort die Gegenwart".
Wir alle sind dankbar für diese Erlebnisse!