Sechs Schüler des Simpert-Kraemer-Gymnasiums wurden in der Raiffeisenbank Schwaben Mitte in Krumbach für ihre Seminararbeiten ausgezeichnet.
Unterschiedlicher hätten die Themen beim diesjährigen Award der Absolventen des Simpert-Kraemer-Gymnasiums nicht sein können. Zum 11. Mal fand die Veranstaltung in der Raiffeisenbank Schwaben Mitte in Krumbach statt. Sechs Schüler der Q 12 brillierten mit ihren Referaten.
Die Besucher – Eltern, Geschwister, Großeltern und Lehrkräfte – freuten sich über die Arbeiten der Schüler, denen die ganze Aufmerksamkeit galt. Auch Norbert Rehfuß, Leiter des Gymnasiums, hielt sich in seiner Rede kurz und zitierte Goethe: „Lasst mich endlich Taten sehen“. Die Schüler, einer nach dem anderen, traten souverän nach vorne und legten los.
Gedanken zur Organspende
Zum Thema Organspende machte sich Franka Ganz im Fach Religion Gedanken. Sie führte auf, wie wichtig es sei, im Fall des Falles, Organe zu spenden. Zumindest sollte sich jeder Gedanken machen, ob es für ihn in Frage käme, Organspender zu werden. Auch die religiöse Sicht des Problems wurde angesprochen. Andrea Posselt beschäftigte sich im Fach Physik mit dem Elektromotor. Sie erklärte den Besuchern die Grundlagen der Elektrodynamik. Evelyn Mayr beschäftigte sich in ihrem Referat aus dem Fach Geschichte mit dem Tod von Marylin Monroe. War es Mord oder Selbstmord? Sie berichtete vom Leben und Sterben der Schauspielerin. Ihr Resümee: „Ich komme zu dem Schluss, es war Mord.“ In Geografie referierte Stephan Wagner über die „Auswirkungen von Winterglätte auf den Verkehr und Gegenmaßnahmen am Beispiel in Bayern“. Er kam zu dem Schluss, dass trotz der Winterdienste immer viele Unfälle, unter anderem bei Glatteis, passieren. Vorsichtiges Fahren, angepasst an das winterliche Wetter, sei unbedingt nötig.
Daniel Körper befasste sich im Fach Wirtschaft mit Kryptowährungen am Beispiel des Bitcoin. Den anspruchsvollen Vortrag trug der Schüler mit viel Sachwissen und Engagement vor. Kryptowährungen sind digitale dezentrale Währungen, erklärte er.
Forrest Gump und der amerikanische Traum
In fließendem Englisch referierte Melissa Jung über Forrest Gump. Für sie ist Forrest Gump die Verwirklichung des amerikanischen Traums: Mit einem starken Willen kann man alles schaffen, man muss es nur tun. Zur Verdeutlichung erläuterte sie die drei Schlüsselszenen des Films.
Die Verleihung des Awards wurde von drei Schülerinnen auf der Querflöte musikalisch begleitet. Uwe Köhler, Vorstandsmitglied bei der Raiffeisenbank, zeigte sich beeindruckt. Jeder Schüler bekam eine Urkunde und 200 Euro als Anerkennung für die Arbeit. Entspannt und locker konnten Schüler und Besucher den Abend in geselliger Runde bei leckeren Schnittchen und Getränken ausklingen lassen.