Songproduktion, Keltenschmuck und die Energiewende

Sechs Schüler des Simpert-Kraemer-Gymnasiums wurden für ihre Facharbeiten ausgezeichnet

Krumbach„Anerkennung schafft Motivation“ meinte der Leiter des Simpert-Kraemer-Gymnasiums in seiner Rede bei der Verleihung des SKG Facharbeits-Award 2015 in der Raiffeisenbank Krumbach.

Aus 136 Facharbeiten wurden die sechs besten Arbeiten ermittelt. Die sechs Abiturienten durften in der Raiffeisenbank ihre Arbeiten vor einem Publikum vorstellen. Jakob Morschewsky zeigte dabei anschaulich wie ein Song entsteht und erarbeitet wird. Er hatte sich ausführlich mit dem Thema „Computergeschützte Produktion von Loops Tournarounds“ beschäftigt.

Eva Freier gab ihre Arbeit in englischer Sprache ab. Sie erzählte die Geschichte „The Royal Ballet at Covent Garden“ und ging auf die historische Geschichte des berühmten Balletthauses ein. Danach sprach sie über berühmte Tänzer zum Beispiel von Rudolf Nurejew, der dort auftrat. Sie präsentierte auf einer Leinwand einige Szenen aus „Alice im Wunderland“, getanzt im Covent Garden.

Wissenswertes über keltischen Schmuck wurde aus dem Fach Latein von Isabelle Kwiedor erzählt. Sie hat sich ausgiebig mit dem Schmuck der Antike befasst. Heute noch kann man nachgebildeten Schmuck aus der Zeit erwerben.

Bei der Facharbeit Sport befasste sich Patrizia Altmayr mit den Fitnesstrendsportarten Zumba und Pilates. Pilates, ein ruhiger Sport, erfordert Disziplin und Konzentration. Im Gegensatz dazu ist Zumba mit seinen lateinamerikanischen Rhythmen leidenschaftlich und voller Bewegung.

Zum Thema Geografie machte sich Maximilian Pfeiffer über „Vulkanismus in unserem Sonnensystem“ Gedanken. Dabei untersuchte er neben dem Heimatplaneten Erde auch unsere Nachbarplaneten Mars und Venus sowie den Erdmond nach Vulkanen.

„Die Netzproblematik der erneuerbaren Energien“ im Fach Geografie war das Thema von Julius Weber. Eine Energiewende ist nötig. Julius Weber hat sich ausführlich und umfangreich mit dem Thema auseinandergesetzt. Er erklärte den Aufbau des Stromnetzes und wie sich durch Energiewende die Stromversorgung von einer zentralen zu einer dezentralen ändert. Auch überlegt Weber, ob unter anderen Möglichkeiten auch durch Erdverkabelung eine Lösung möglich wäre. „Eine Erdverkabelung hätte auf jeden Fall für den Spargelanbau Vorteile“, meinte der Schüler gut gelaunt.

Alle überzeugten mit ihrem Fachwissen und trugen spannend und unterhaltsam vor. Als Belohnung gab es neben der Anerkennung und dem Applaus der vielen Gäste, natürlich auch eine Urkunde und einen Geldpreis. Die Preise wurden von Raiffeisenbank-Vorstandsmitglied Uwe Köhler überreicht. „Ich bin immer wieder überrascht und erfreut über die Leistung und Initiative der Schüler“, sagte Köhler.

Zeitung: MN

Text: Elisabeth Schmid